Wallboxen von 11kW bis 22kW für Elektroautos sind nicht nur für die Bewohner von Mehrfamilienhäusern praktisch, denn auch für den Eigentümer. Mit der Installation einer Wallbox Anlage auf dem eigenen Gelände kann nämlich tatsächlich auch er Immobilienwert gesteigert werden. Als Eigentümer sendet man auch eine Botschaft an die Bewohner, dass man umweltbewusst handelt. Potenzielle Mieter erhalten außerdem den Eindruck eines gehobenen, anspruchsvollen Wohnorts.
Trotz der Beliebtheit von öffentlichen Ladestationen werden 75 % der Elektrofahrzeuge zu Hause an der eigenen Wallbox aufgeladen. Für diejenigen, die in Appartements, Eigentumswohnungen und anderen Mehrfamilienhäusern leben, ist es jedoch komplizierter eine Wallbox zugänglich zu machen. Es gibt als Hausverwalter jedoch auch Möglichkeiten, Ihren Bewohnern eine Wallbox zur Verfügung zu stellen, die für alle zugänglich ist.
Der Einsatz einer Wallbox in einem Mehrfamilienhaus
Der erste Schritt besteht darin, den Bedarf in im Einfamilienhaus zu ermitteln. Wenn es um die Bereitstellung von Ladelösungen geht, kann der Bedarf in zweierlei Hinsicht bestehen. Wahrscheinlich gibt es Bewohner, die an der Installation von Ladestationen interessiert sind. Gespräche mit den Bewohnern und eine Umfrage sind ebenfalls hilfreich. Finden Sie heraus, wie viele bereits ein Elektroauto besitzen und wie viele den Kauf eines solchen in Erwägung ziehen.
Wenn Sie herausfinden, wie viele Bewohner des Hauses eine Wallbox benötigen und wie viele in Zukunft noch dazukommen werden, können Sie als Eigentümer entscheiden, wie viele Ladestationen benötigt werden. Außerdem ist diese Information auch für den Verbrauch und die Belastung des Netzes maßgeblich.
Wo sollte die Wallbox installiert werden?
Der nächste Schritt ist die Wahl des Aufstellungsortes. Installieren Sie niemals eine Wallbox in Feuchtgebieten oder in Gebieten, die überschwemmt werden können. Am effizientesten sind Standorte in der Nähe des Stromkastens, die leicht zu erreichen sind, oder in der Nähe des Eingangs.
Darüber hinaus müssen Sie als Hausverwalter entscheiden, ob Sie Ladegeräte auf den Parkplätzen der Bewohner installieren wollen, die dies wünschen oder ob Sie eine Wallbox für die öffentliche Nutzung für alle Anwohner zugänglich machen wollen. Die Möglichkeiten sind endlos.
Die Installation einer Wallbox ist grundsätzlich nicht immer ein Kinderspiel für diejenigen, die versuchen, es alleine zu machen. Wenn Sie sich für ein smartes System entscheiden, gibt es viele Details, die bei der Installation beachtet werden wollen. Eine Wallbox, die von allen Bewohnern verwendet wird, muss so eingestellt werden, dass der verbrauchte Strom nur der jeweiligen Partei in Rechnung gestellt werden kann.
Auch die Genehmigungen für Wallboxen in Einfamilienhäuser, sind komplexer. Wenn man also jemanden an der Seite hat, der sich mit den Besonderheiten der Installation auskennt, kann man sich auf einen reibungslosen Ablauf verlassen.
Es gibt viele Hersteller, die sich durch ihre vernetzten Wallboxen auszeichnen, die den Eigentümern Vorteile bieten, wie z. B.
- die Kontrolle darüber, wer das Ladegerät benutzen darf
- die Festlegung der Betriebszeiten
- die Zahlungsmodalitäten
- die Erstellung individueller Berichte
Insgesamt kann gesagt werden, dass eine Wallbox grundsätzlich einer gute Idee für ein Einfamilienhaus ist. Die Planung ist hier der entscheidende Faktor. Die Auswahl einer oder mehrerer Wallboxen muss gut geplant werden und er Abrechnungsprozess muss klar sein. Zugänge können über einen RFID Chip geregelt werden und der Ort der Installation muss praktisch und einfach sein. Ist dies alles gewährleistet, kann ein Wallbox System das Mehrfamilienhaus wahrlich bereichern.